Der Künstler nahm den
Auftrag an, der inhaltlich frei nach seiner Fantasie zu gestalten war, und
anfangs beinhaltete, die Bar zu bemalen.
Da ein Schutz vor
Fußabdrücken u. ä. eines Gemäldes, gemalt auf die gemauerte Bar nicht gegeben
wäre, entwickelte er die Idee eines Triptychon, umkleidet von einem beleuchteten
Glaskasten, der nach seinen Plänen von einem Schreiner angefertigt wurde.
Die
Grundfarbe Rot passte er den Räumlichkeiten an und setzt neben Abdunklungen als
einzig weitere Kontrast-Farbe das Blau des im Hintergrund befindlichen
Goldfischaquariums ein. Die in diesem Aquarium befindlichen Miniatur-Figuren
zitierte er figurativ/abstrakt.
Erst während der
Vorbereitungsarbeiten wurde dem Künstler bewusst, wofür die Zahl 666 stand. Und
erst als die Barbetreiber ihm versicherten, dass es lediglich ein Spiel mit der
Zahl sei, ohne hier auch nur im entferntesten eine Kultstätte der
Teufelsanbetung eröffnen zu wollen, setzte er seine Arbeiten fort.
Zwischenzeitlich hatte er
sich ausgiebig mit Kaballa und Zahlenriten beschäftigt, so dass er in die gesamte
Gemäldereihe Symbole der "weißen Magie" und Jesuszeichen einbaute, die sich dem
Betrachter auf den ersten Blick nicht gleich erschließen.
|